Höhr - Grenzhausen

Stadt der Keramik

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     Blick  auf  Höhr - Grenzhausen  (von der Autobahn - Raststätte "Grenzau" an der A 48)

Von der Sitzbank vor dem Zauntor hat man den schönsten Blick auf die Stadt, auf die ersten Höhen des Westerwaldes und die Rheinhöhen bei Koblenz.
Links: Teilansicht auf Stadtteil Grenzhausen mit Kirche, rechts: Blick auf die südlichen Wohngebiete im Stadtteil Höhr. Der grösste Teil der Stadt liegt unten in der weiten Talmulde des Ferbachs, der 6 km weiter nach rechts in den Rhein mündet.
Hinten: Das grosse Wald- und Wandergebiet der Montabaurer Höhe (546 m ü.NN) im Naturpark Nassau, das sich bis zur Lahn bei Bad Ems erstreckt.
  > Die Zufahrt zur Raststätte ist nur über die A 48 aus Richtung Trier-Koblenz möglich !
 

 

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Bild

Blick vom Fernmeldeturm auf der Montabaurer Höhe           (Telefoto 1996)

Höhr-Grenzhausen im Westerwald ( 9.595 Einw. 31.12.2019.) ist ganz von Hochwäldern umgeben und liegt dem Rheintal zugewandt.  
  
Vorn: Stadtwaldgebiet, Mitte links: Kirchturm St. Peter und Paul in Höhr, links davon Stadtzentrum untere Rathausstrasse.    Bildmitte: Stadtteil Grenzhausen obere Rathausstraße. Dort liegt das Rathaus vor dem Stadtpark (grosser weisser runder Fleck).
Weiter rechts: Scheidberg mit Schulzentrum am Bildrand.
Die Autobahn  A 48 durchquert das Bild im Baumgürtel hinter den Wiesenflächen. Die Raststätte (Bild 1) ist oberhalb des Kirchturms als hellgrauer Fleck am Waldrand auszumachen, Luftentfernung 6 km.
Oberer Bildrand: Der helle Bereich links ist das Rheintalbecken bei Neuwied. Die drei weissen Punkte sind die Hochhäuser in Neuwied-Torney.
In der rechten Bildhälfte oben ist Bendorf- Stromberg gut zu erkennen.

 

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Stadtmitte

Stadtmitte
Rheinstrasse am Alexanderplatz

vorn:  Töpferdenkmal, gewidmet den Keramik-Schaffenden der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen (Freilandvase 2006) mit den Wappen aller 3 Partnerstädte.
hinten Mitte:  Fachwerkhaus von 1659 ("Schützenhof") mit Restaurant "Da Pino" und Gartenwirtschaft unter uralter Platane.
hinten rechts:  Terrassen-Café "La Ceramica" mit Innenräumen in alter Fachwerk-Remise

 

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Das kleine romantische Burgdorf Grenzau im Brexbachtal, dritter Stadtteil von Höhr-Grenzhausen, hat seit eh und jeh nichts von seiner eigentümlichen Faszination auf Touristen und Einheimische verloren. Die hoch aufragende Burg Grenzau von 1213 hat den einzigen dreieckigen Burgfried in Deutschland. Die Burg kann man besichtigen und auf den Turm steigen.
  Grenzau ist in der Sportszene bekannt durch die hier ansässige Tischtennis-Bundesliga-Mannschaft T T C  Zugbrücke Grenzau (ex-Deutschland- und Europameister, Olympia-Stützpunkt etc. ) in einem großen ****S-Sporthotel.

 

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Toepfer

Höhr - Grenzhausen ist seit über 500 Jahren von der Keramik geprägt.
Im südlichen Westerwald rechts und links der Autobahn A3 wird seit alter Zeit im Kannenbäckerland die weisse Tonerde in bester Qualität abgebaut und verarbeitet. Es konnte sich deshalb hier ein aufstrebendes Töpferhandwerk entwickeln.
Die Töpfer im Kannenbäckerland produzieren hauptsächlich das so genannte Steinzeug.  Das sind keramische Erzeugnisse (Gefässe für Haus und Garten, Figuren, Zierkeramik, Bierseidel (amerik.: Steins), Baukeramik usw. mit sehr hartem, frost-/ säurefestem und wasserdichtem Scherben, der im Brennofen bei hoher Temperatur (1200-1300°C) aus dem Ton entsteht. Die äussere glasartige Schicht, die Glasur, wird hier durch Beigabe von Kochsalz in die helle Ofenglut erzeugt (traditioneller Salzbrand). Heute werden in der Keramik hauptsächlich technische Farbglasuren angewandt.
   In Höhr - Grenzhausen werden in rund 20 Keramikbetrieben und kunsthandwerklichen Töpfereien Keramikwaren verschiedenster Design-, Herstellungs- und Glasurarten von antik-rustikal bis trend-modern hergestellt.
   In den vergangenen Jahrzehnten konnten sich zwei namhafte Glasveredlungsfirmen ständig vergrössern.

Das in der Stadt ansässige Bildungs- und Forschungszentrum Keramik -BFZK- ist ein Zusammenschluss der Bildungs- und Forschungseinrichtungen Bereich Keramik in Höhr-Grenzhausen. Es ist das grösste seiner Art in Europa.
Das BFZK war während der Weltausstellung EXPO 2000 Hannover externes Expo-Projekt, Thema "Keramik - Werkstoff der Zukunft"

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Bild:
Das Keramik-Wandrelief (von Keramiklehrer Wolfgang Sessous, 1935) zierte bis 1975 die Fassade der ehemaligen Gewerbebank in der Rheinstraße; nach Abriss und Neubau des Bankgebäudes Wiedererrichtung des Reliefs auf dem rückseitigen Kunden-Parkplatz der Volksbank in der Ferbachstrasse.
14 der damals ortsansässigen Gewerbe sind mit ihrem Hauptsymbol dargestellt.
( in roter Klinker-Keramik )

 

Daten und Fakten  Stadt Höhr-Grenzhausen

Töpferin an der Töpferscheibe

Römischer Limes in Höhr-Grenzhausen

Grafik  "Der Höhr-Grenzhäuser"

Wetter in Höhr-Grenzhausen

Stadtplan Höhr-Grenzhausen

          

          
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letzte Änderung : 13.10.2020

Fotos   R. Schmidt